„Ein Ja ist ein Ja, und ein Nein ist ein Nein!“

2018 01 08 Clz Kretschmer

Das Jahr ist noch gar nicht so alt, da legt sich unser Ministerpräsident Michael Kretschmer schon wieder voll ins Zeug und absolvierte am 8. Januar in Clausnitz den heurigen Auftakt zu seiner „Direkt“-Reihe. Trotz einsetzenden Schneesturms kamen dazu etwa 220 Bürger in die Agrarhalle an der B 171. Ich finde es gut, dass der MP auch weiterhin die Diskussion mit dem Bürger gerade in kleineren Orten sucht und sich wiederum als Liebhaber der Landschaft des Osterzgebirges, gerade im Bereich des Oberlaufs der Freiberger Mulde, beweist. Er referierte zunächst über seine Ziele und betonte: „Ich bin ein überzeugter Förderer des ländlichen Raums. Und so lange es hier die rührige Agrargenossenschaft, den Liftbetreiber in Holzhau oder die beiden Wunderlichs in Clausnitz gibt, wird auch die Region lebenswert bleiben. Sachsen besteht nun mal nicht nur aus Chemnitz, Dresden und Leipzig! Man kann natürlich nicht zu allen Forderungen Ja sagen. Bei mir gilt aber das Prinzip: Ein Ja ist ein Ja, und ein Nein ist ein Nein. Daran werde ich mich stets halten.“

Für mich sind solche Foren natürlich auch insofern interessant, dass sie mir einerseits Vergleiche zu meinen Veranstaltungen ermöglichen und andererseits neue Anregungen geben. Mir bleiben vom Clausnitzer Abend insbesondere die Fragen zur Altersarmut, zum Asylbetrug, dem ungezügelt-übertriebenem Ausbau der Windkraft und zum Fehlen der direkten ÖPNV-Verbindungen zwischen den Holzhau, Neuhermsdorf und Altenberg in Erinnerung. Im Übrigen konnte ich nicht bis zu Ende bleiben, denn zeitgleich gab es in Niederbobritzsch ein weiteres Forum - mit den drei dortigen Bürgermeister-Kandidaten…

Das „Rütteln an den Ketten“ im Superwahljahr 2019 hat begonnen!

"