"Sport frei" zum Stammtisch-Finale

Sportlerstammtisch

Das "Finale" meiner Frühjahrs-Stammtische 2019 entpuppte sich sogar als Premiere: Der Sportler-Stammtisch am 20. Mai im urigen „Abseits“ war nach Meinung der Teilnehmer der erste seiner Art! Ich hatte über zwei Stunden eine sehr schöne und lebhafte Diskussion mit den Vorsitzenden traditioneller (Fußball, Hockey, Schwimmen, Tischtennis) und neuer Sportvereine (Tennis, Tischfußball) unserer Heimatstadt

Man war sich dabei einig, dass Freiberg vergleichsweise ein hohes Niveau an Sportstätten und Mitgliederzahlen bietet, aber dennoch Wünsche und Probleme bestehen. Unisono wurde kritisiert, dass der Vereinssport im Vergleich zum Ressort Kultur/Künstler viel weniger honoriert wird. Richtigerweise wurde argumentiert, dass gerade der Sport relativ vielen Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle und gesunde Freizeitbeschäftigung bietet. Aber die dafür eingesetzten Betreuer erhielten angesichts ungezählter Stunden zu wenig Entschädigung.

Die Problematik ist mir wohl bekannt! Ich hatte mich in den Haushaltsverhandlungen für höhere Summen eingesetzt, aber leider war beim Koalitionspartner nicht mehr zu erreichen. Doch im September werden die Karten ja neu gemischt …

Vom Stammtisch wurde angeregt, über eine Pauschale für Vereine und einen „Sportassistenten in Vollzeit“ nachzudenken. Allein der BSC Freiberg ist nunmehr auf 530 Mitglieder und einen entsprechend umfangreichen Wettkampfbetrieb angewachsen – das lässt sich kaum noch richtig absichern. Ein weiterer Schwerpunkt war: Wie akquiriert ein Sportverein Unterstützung durch die Wirtschaft?

Summa summarum konnte ich aus diesem Stammtisch sehr viel mitnehmen – und eine Fortsetzung wird es sicher geben!