Der 35. Freiberger Oberberghauptmann Prof. Reinhard Schmidt war ein absoluter Glücksgriff!

Fg Festempfang Rede Ob 84

Wieder viel Remmidemmi zum 34. Bergstadtfest – Freiberg bot am 28. Juni aber auch einen würdigen Empfang für Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. OB Sven Krüger resümierte in seiner Rede in der Alten Mensa die letzten fünf Jahre des Stadtrates und zog eine positive Bilanz. Gleichzeitig schwor das Stadtoberhaupt die Anwesenden auf die kommende Zeit ein und benannte als Großprojekt den Bahnhof: „… das ist Kategorie Sanierung Schloss Freudenstein!“ Zusammen mit der neuen Silberstadtkönigin Julia Richter wurden dann – je nach Dauer der Zugehörigkeit – die Stadträte geehrt.

Die Ehrung des Abends war die von Prof. Dr. Reinhard Schmidt mit der Verleihung des Ehrenbürgerrechtes.

Mit Energie und Geschick hatte er dafür gesorgt, dass unser Freiberg am 15. Dezember 1991 sein Oberbergamt zurückerhielt – das war alles andere als leicht oder gar selbstverständlich in den Nachwendewirren. Die Laudatio hielt Rektor i. R. Prof. Dietrich Stoyan in seiner unnachahmlichen Weise mit Sätzen wie: „… das Gebäude in der Kirchgasse 11 wurde innerhalb einer Woche sozusagen handstreichartig übernommen.“ Der vormalige Berg-Assessor Reinhard Schmidt hielt aber auch Vorlesungen, war Vorsitzender des Hochschulrats und sorgte auch dafür, dass im Oberbergamt weitestgehend Ostler arbeiteten. Alles in allem, dies werden alle Freiberger und nicht nur die bestätigen – war der 35. Freiberger Oberberghauptmann Prof. Reinhard Schmidt ein absoluter Glücksgriff!

Ein weiterer Höhepunkt des Bergstadtfest-Empfangs war die Verleihung der Ehrenmedaille der Stadt Freiberg – sie ging an Wolfgang Eger für sein jahrzehntelanges Engagement für die Entwicklung und Pflege der Chormusik in Freiberg.