Nationales Kulturgut gerettet

Mars Mp Siemensstiftung

„Dresdner Mars“ war prägend für das Gesamtbild der Grablege im Freiberger Dom

"Halber" Staatsakt im Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg: Am Nachmittag des 23. Januar wurde die Bronzestatue "Mars" des Renaissance-Künstlers Giambologna erstmals wieder in der Öffentlichkeit präsentiert. Dazu fand sich geballte Prominenz aus Politik und Kunst ein: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange, die Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) Prof. Marion Ackermann, der Generalsekretär der Ernst-von-Siemens-Kunststiftung Dr. Martin Hoernes, sowie Prof. Monika Grütters, Staatsekretärin für Kultur und Medien.

Grund: Hier ist nationales Kulturgut gerettet worden! Denn der "Mars" wäre durch die Bayer AG Mitte 2018 fast in London versteigert wurden. Doch die SKD bekam Wind von der Sache und handelte rasch: Durch eine konzertierte Aktion und die finanzielle Unterstützung der Abgeordneten des Sächsischen Landtages, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Ernst-von Siemens-Kunststiftung, der Kulturstiftung der Länder sowie des Freundeskreises der SKD konnte der "Mars" erworben werden.

Hier in Freiberg hatte der "Mars" einst die auslösende Wirkung für die Gestaltung der imposanten Grablege im Freiberger Dom. Und diese Grablege rangiert laut Experten der SKD auf einer Stufe mit den Gräbern Kaiser Karl V. und König Philipp II. im spanischen Escorial sowie dem Grab Kaiser Maximilians I. in der Hofkirche in Innsbruck.

Wir können stolz auf solch ein historisches Erbe sein!

Mars Selbst