Welch erfolgreich-glücklicher Tag für Freiberg, für das gesamte böhmisch-sächsische Erzgebirge!!
Mit einem Großen Bergmännischen Zapfenstreich wurde am 14. September die Verleihung des Welterbe-Titels auf dem Freiberger Obermarkt nun auch offiziell besiegelt! Bekanntlich hatte bereits am 6. Juli das Welterbe-Komitee in Baku die Entscheidung über die Zuerkennung des Titels für die Montanregion Erzgebirge/Krusnohori getroffen.
Für den Welterbe-Titel musste über viele Jahre hart gerungen werden, es gab Höhen und Tiefen. Für das große Engagement auf sächsischer Seite seien stellvertretend nur Landrat i.R. Volker Uhlig und Prof. Helmuth Albrecht genannt.
Der Welterbe-Titel umfasst 22 Stätten, welche eindrucksvoll die Montangeschichte widerspiegeln: 17 sind es auf sächsischer Seite, fünf auf böhmischer. Die Silberstadt Freiberg ist mit vielen Einzelobjekten vertreten, u.a. mit der historischen Altstadt, Rathaus und Oberbergamt. Die offizielle Übergabe in Anwesenheit des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer wurde per „Weltererbe-Meile“ (Präsentation der Bestandteile der Montanregion), der Bergparade auf „Humboldts Spuren“ sowie dem Zapfenstreich mit 500 Trachtenträgern des Erzgebirges würdevoll umrahmt.
Beim abendlichen Empfang gab es für mich nach drei Wochen („Radeln für den Lückenschluss“) bereits ein Wiedersehen mit dem Tschechischen Außenminister Tomas Petricek, CR-Botschafter Tomas Jan Podivinsky sowie CR-Generalkonsulin Marketa Meissnerova. Unisono haben wir vereinbart, dass wir weiterhin an der Sache dran bleiben, und unser Möglichstes für das „Projekt Moldava-Bahn“ tun werden. Letztendlich ist der Lückenschluss der Moldava-Bahn ja genauso eine sächsisch-böhmische Vision bzw. ein sächsisch-böhmisches Co-Produkt wie der jetzt errungene Welterbe-Titel Erzgebirge/Krušnohoři.
Glück Auf & Zdař Bůh!